Am Mittwoch, den 19.6.24 fand der 2. Spieltag der Deutschen Nationalmannschaft in Stuttgart statt. Das bedeutete auch Großeinsatz für die Blaulichtfamilie von Polizei, Feuerwehr, THW sowie Einsatzkräften des DRK Remchingen.
Denn eines unserer Fahrzeuge, der KrankenTransportWagen (KTW) ist für den Bevölkerungsschutz konzipiert und wurde vom Land Baden-Württemberg für dieses Event angefordert. Denn bei über 60.000 Zuschauern kann es schnell mal zu einer Situation mit vielen Verletzten kommen, die dann bei Bedarf in umliegende Krankenhäuser transportiert werden müssen.
So machten sich an diesem Tag Helfer aus Kieselbronn, Remchingen und Neuenbürg auf den Weg zur Messe nach Stuttgart, um sich dort für den Fall der Fälle bereitzuhalten, um jederzeit ausrücken zu können. Die tolle Erfahrung für die Helfer lässt sich kurz zusammenfassen: Es ist nichts passiert, wir sind um eine Erfahrung reicher, was es heißt, Teil von etwas Großem zu sein. Neben gutem Essen, gab es auch die Möglichkeit, sich fortzubilden, Kontakte zu knüpfen, sich etwas sportlich zu betätigen und natürlich auf Großbildleinwand das Spiel zu verfolgen.

Am Sonntag, den 23.06.2024 fand am Abend das Hochrisikospiel Schottland gegen Ungarn statt. Hier wurde aus dem Enzkreis die Einsatzeinheit Enzkreis mit 7 Fahrzeugen und 28 Helfern aus den Ortsvereinen Remchingen, Kämpfelbach, Neuenbürg, Tiefenbronn, Kieselbronn, Wiernsheim und Maulbronn in den Bereitstellungsraum beim THW Stuttgart verlegt. Dort war neben unserer Einsatzeinheit (EE) eine weitere DRK EE aus dem Kreis Tübingen stationiert, 10 KTW-B, ein Großraum-RTW sowie diverse Fahrzeuge von der Feuerwehr.
Zwischendurch wurde es mal hektisch, als es hieß, dass wir den Sanitätsdienst in der Innenstadt unterstützen müssen. Dabei blieb es aber und wir mussten den Bereitstellungsraum nicht verlassen und konnten einen gemütlichen Nachmittag und Abend in Stuttgart verbringen. Um 21.00 Uhr haben wir natürlich auch das Deutschlandspiel auf Leinwänden beim THW angeschaut und gegen 0.30 Uhr hieß es dann, Einsatzende und zurückverlegen in den Enzkreis.

Text: T. Schäfer, St. Seemann