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1926 - 1950

06. Oktober 1926

Gründung einer Sanitätsgruppe des Roten Kreuzes in Wilferdingen unter Vorsitz von Bürgermeister Wilhelm F. Schäfer im Gasthaus "Rössle". Zu den Gründervätern gehörten:

  • Wilhelm Friedrich Schäfer (Vorsitzender)
  • Adolf Kiefer (Gruppenführer)
  • Dr. med. Hermann Riehm (Kolonnenarzt)
  • Friedrich Lutzweiler
  • Wilhelm Walch
  • Karl Pailer

1929

Im Jahr 1929 gab es von der Gemeinde einen Zuschuss von 50 Reichsmark und der Landesverband des Badischen Roten Kreuzes stellte 150 Reichsmark zur Verfügung. Die Landkreisverwaltung stellte eine "Rädertrage" zur Verfügung.

08. Dezember 1929

Offizielle Bestätigung der "Selbstständigen Sanitätskolonne Wilferdingen" durch den Präsidenten des Badischen Roten Kreuzes, Herrn Dr. Mantel. Der Sanitätskolonne gehörten 18 aktive Mitglieder an.

Weihnachten 1929

Bescherungsfeier für 257 Not leidende Kinder; sechs Waschkörbe mit selbst gebackenen Brötchen, rund fünf Zentner Äpfel und 49 eiserne Bettstellen mit Matratzen konnten an Bedürftige weitergegeben werden.

Februar 1930

Die Sanitätskolonne Wilferdingen nahm an einer Großübung mit der Reichsbahn auf dem Wilferdinger Bahngelände teil.

10. September 1933

Großeinsatz beim Dorfbrand in Öschelbronn. Hierbei erlitt der Kolonnenführer Adolf Kiefer eine schwere Fußverletzung beim Retten einer Frau.

Steigende Unfallzahlen auf der Reichsstraße 10 (der heutigen B10) veranlassten die Wilferdinger Rotkreuzkolonne Anfang der 1930er Jahre, auf der Strecke zwischen Söllingen und dem Sperlingshof insgesamt sechs Unfallhilfsstellen einzurichten.

1934

In diesem jahr widersetzte sich Kolonnenführer Adolf Kiefer der von den NS-Machthabern gestellten Forderung, alle nicht linientreuen Mitglieder vom Roten Kreuz auszuschließen. Er wollte die Rotkreuzarbeit nicht von politischem Denken beeinflusst wissen.

1947 - 1949

In den Jahren von 1947 - 1949 wurden zahlreiche Schülerspeisungen durchgeführt; insgesamt konnten 167.340 Mahlzeiten an Schulkinder ausgegeben werden. Auch auf dem Gebiet des Suchdienstes wurde viel Arbeit geleistet. Priorität galt aber auch der Ausbildung und Förderung des Nachwuchses. Außerdem wurden viele Erste-Hilfe-Kurse und Sanitätsausbildungen durchgeführt.